Die Arbeitsgruppe Ehrenamt ist ein freiwilliger Zusammenschluss mehrerer Träger von ehrenamtlichem Engagement, u.a. dem AWO Bezirksverband Potsdam e.V. und dem Selbsthilfe-Kontakt- und Informationszentrum SEKIZ e.V., die ohne die Unterstützung der Stadt die Ehrenamtsbörse nicht durchführen könne. Denn die AG verfüge weder über die Mittel, noch über die Kontakte, um eine solche Präsentation ehrenamtlichen Engagements auf die Beine zu stellen.
Die seit 2009 bestehende AG Ehrenamt hat die Aufgabe, das bürgerschaftliche Engagement in den Bereichen Soziales und Gesundheit in Potsdam zu stärken, und sollte dafür Unterstützung durch eine Koordinierungsstelle für Ehrenamt erhalten, die in der Verwaltung dem Oberbürgermeisterbüro zugeordnet ist. Noch vor den diesjährigen Sommerferien hatte die Stadt dann mitgeteilt, dass eine aktive Teilnahme der Landeshauptstadt Potsdam an den Sitzungen der AG Ehrenamt nicht mehr möglich sei. Im vergangenen Jahr hatte die bereits 4. Potsdamer Ehrenamtsbörse stattgefunden.
Die Mitglieder der AG sind enttäuscht: „Es ist wichtig, dass die Landeshauptstadt ihr Versprechen, das Ehrenamt zu stärken, ernst nimmt und die AG Ehrenamt aktiv unterstützt. Das Aussetzen der Ehrenamtsbörse 2024 ist eine traurige Konsequenz dieser Vernachlässigung. Es ist an der Zeit, dass die LHP ihre Verantwortung gegenüber den Ehrenamtlichen wahrnimmt und sich aktiv für ihr Engagement einsetzt.“