Der heutige 10. November ist bundesweiter Aktionstag der Suchtberatung. In diesem Jahr findet er unter dem Motto „Suchtberatung wirkt“ statt. Auch der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. nutzt diesen Tag, um auf den Stellenwert der Suchtberatungsstellen aufmerksam zu machen, die vielfältigen Beratungs- und Behandlungsangebote genauer vorzustellen und über die wertvolle Arbeit der Kolleg*innen hinzuweisen.
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Beratungsprozesse sind Beziehungsprozesse, die meist über einen längerfristigen Zeitraum verlaufen. Um das Angebot der Suchtberatungsstellen auch in Zukunft sichern zu können braucht es daher verlässliche und langfristig gesicherte Finanzierungsstrukturen. Wechselnde Ansprechpartner*innen und unsichere oder befristete Finanzierungsmodelle erschweren eine erfolgreiche Beratung.
Die Suchtberatungsstellen bieten suchtgefährdeten Menschen und deren Angehörigen eine unverzichtbare Hilfe, retten Leben und leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft. Die ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete (kurz aBBs) des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V. hat Einrichtungen mit Beratungsangeboten in Potsdam, Bad Belzig, Beelitz, Kloster Lehnin, Werder (Havel) und Teltow. Auch Menschen, die unter problematischen oder pathologischen Verhaltensweisen leiden, etwa beim Glücksspiel oder in der Nutzung von Medien sowie Personen mit psychosozialen Problemen als Folge oder Begleiterscheinung einer Suchterkrankung finden hier Unterstützung.
Von den etwa 12,9 Millionen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in Deutschland leben etwa 1,9 bis 2,7 Millionen (je nach Datenquelle) mit einem Armutsrisiko.
Das bedeutet: ...