Es wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung: Die EU-Verbraucherkreditrichtlinie wird derzeit überarbeitet und bringt hoffentlich positive Veränderungen für die Schuldnerberatungsstellen.
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Demnach sollen folgende Punkte in den Mitgliedsländern der Europäischen Union umgesetzt werden:
Die Mitgliedsstaaten werden zur Vorhaltung von Schuldnerberatungsstellen verpflichtet.
Kreditgeber sind aufgefordert, bei Zahlungsschwierigkeiten auf die Angebote der Schuldnerberatung zu verweisen.
Schuldnerberatung muss von unabhängigen Stellen erbracht werden.
„Damit wäre es jedem Menschen möglich, eine Schuldnerberatung wahrzunehmen und die Beratungsangebote für Menschen mit Schulden können hoffentlich zukünftig weiter verbessert werden“, sagte Aline Liebenow, Leiterin der AWO Beratungsstelle für Überschuldete beim AWO Bezirksverband Potsdam e.V. zum heutigen Weltverbrauchertag.
Gemeinsam mit den Verbraucherzentralen und Wohlfahrtsverbänden setzt sich der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. dafür ein, dass auch die Umsetzung der Richtlinie durch die Einführung eines Rechtsanspruches auf kostenlose Schuldnerberatung erfolgt. Diese Forderung erhält nun neuen Rückenwind durch die Überarbeitung der Verbraucherkreditrichtlinie. Ein erster Referentenentwurf zur Umsetzung wird im Herbst diesen Jahres erwartet.
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