Die Kitaträger AWO LAG Brandenburg, die Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der Paritätische Brandenburg sowie die Elternbeiräte aus Cottbus, Potsdam und Spree-Neiße übergaben dabei mehr als 3500 Protestpostkarten an die Landesregierung, in denen eine bessere Bildungs- und Betreuungsqualität für die Brandenburger Kinder gefordert wird. Die Postkartenaktion ist Teil des landesweiten Kita-Kollaps-Aktionstags, der am 15. Mai in ganz Brandenburg stattgefunden hatte und an der sich knapp 400 Kindertagesstätten und Horte beteiligt haben. Zentrale Forderung war die Dringlichkeit eines neuen Kita-Gesetzes. Der neue Bildungsminister Steffen Freiberg nahm die Postkarten stellvertretend für Ministerpräsident Dietmar Woidke entgegen und sagte weitere Gespräche zu. Er begrüße, wenn alle Beteiligten nach vorne schauen, so Freiberg.
Wir als AWO LAG Brandenburg sind dabei und freuen uns auf das nächste zugesagte Gespräch. „Ein neues und besseres Kita-Gesetz ist seit Jahren überfällig“, sagte Angela Schweers, Sprecherin der AWO LAG Brandenburg und Vorstandsvorsitzende des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V.. „Die vielen Postkarten an die Landesregierung zeigen, dass Eltern, Erzieher*innen und Kita-Träger sich einig sind und die Politik jetzt endlich handeln muss. Sonst ist es ein Kollaps mit Ansage.“