Bisher fanden alle Arbeitstreffen des von der Aktion Mensch geförderten Projekts ausschließlich online statt. Nun konnten sich die Teilnehmer*innen des Projektes „Wissenstransfer in der Sozialen Arbeit“ das erste mal persönlich begrüßen. In den vergangenen Tagen waren vier Mitarbeiter*innen der polnischen Partnerorganisation KAFOS als Gäste zu Besuch beim AWO Bezirksverband.
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Gemeinsam besuchten sie Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe und der Behindertenhilfe, kamen mit den Mitarbeiter*innen vor Ort ins Gespräch über ihre Arbeit, die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die aktuellen Herausforderungen. Alle Fachexpert*innen kannten sich bisher nur aus den online-Sitzungen des Projekts, dessen Ziel es ist, in u.a. den Themenbereichen Wohnungslosigkeit und Umgang mit körperlichen und psychischen Behinderungen (Online-) Fort- und Weiterbildungsangebote zu erstellen. In den Fachgruppen zu den Themen wurden die jeweiligen Aspekte aus deutscher und polnischer Sicht diskutiert. So lernen die Expert*innen auf beiden Seiten voneinander. Dies hilft auch dabei, die eigenen Ansätze zu überprüfen und neue Ideen für die eigenen Arbeit zu bekommen. Neben den fachlichen Themen ist die Umsetzung der Schulungsinhalte auf der E-Learning-Plattform eine neue Erfahrung. So hat ein polnischer Kollege seine Schulungen z.B. mit selbst erstellten Videos erstellt.
Am ersten Tag begrüßte Angela Schweers, Vorstandsvorsitzende des AWO Bezirksverband Potsdam die polnischen Gäste herzlich und betonte, dass der gegenseitige Austausch wichtig für die Weiterentwicklung der Sozialen Arbeit sei. „Voneinander und miteinander zu lernen stärke nicht nur die eigene Kompetenz, sondern fördere auch das Miteinander auf europäischer Ebene.“ Kazimierz Słobodzian, Vorsitzender von KAFOS, bedankte sich für die bisherige gemeinsame Arbeit und die Unterstützung bei dem Aufbau der Online-Akademie seines Verbandes. Er betonte auch das freundschaftliche Miteinander beide Verbände. Diese sorgte in der ersten Phase der Ukraine-Hilfe für eine schnelle Unterstützung der ukrainischen Geflüchteten in Polen.
In diesem Jahr endet das Projekt. In polnischen Częstochowa findet dann die Abschlusskonferenz statt, zu der die Kolleg*innen des Bezirksverband dann reisen werden.
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