Das berichtete im vergangenen Jahr auch Prof. Dr. Volker Busch-Geertsema, Projektleiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung e.V. (GISS Bremen), auf dem bundesweiten Fachtag „Wohnungslos – ein Schicksal?“ der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt in der Landeshauptstadt. Zwar gebe es einzelne Projekte in Städten, ein flächendeckendes Angebot fehle aber noch, forderte er Ende Juni 2022.
Ein wichtiger Punkt für den Erfolg solcher Ansätze ist aus Sicht von Angela Schweers, Vorstandsvorsitzende des AWO Bezirksverbandes Potsdam, die Kontinuität. „Projekte sind gut und wichtig. Aber daraus sollten langfristige soziale Angebote entstehen, wenn die Projekte vielversprechend verlaufen sind. Eine Laufzeit dieser Angebote von wenigen Jahren hilft weder den obdachlosen Menschen noch den Sozialarbeiter*innen, die sie unterstützen“, so Schweers.
Erfreulich dabei: Die Bundesregierung und Bundesbauministerin Geywitz haben für dieses Jahr einen „Nationalen Aktionsplan Wohnungslosigkeit“ angekündigt mit dem Ziel, Wohnungslosigkeit bis 2030 zu beseitigen. Wir arbeiten gerne daran mit.