Zeitraum der Förderung beendet

AWO Living Museum Potsdam

Zeitraum der Förderung
01.07.2022 - 31.03.2025

Kunstasyl für psychisch beeinträchtigte Menschen und Museum für moderne Kunst

Das AWO Living Museum-Projekt in Potsdam ist ein offenes Atelier für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen. Gleichzeitig ist es ein Museum für Moderne Kunst. Innerhalb des Living Museums wirkt eine stressfreie, unterstützende und wertschätzende Atmosphäre. Hier können Menschen mit psychischen und/ oder körperlichen Beeinträchtigungen einer selbstbestimmten und sinnhaften Tätigkeit nachgehen. Gleichermaßen sind Kunstinteressierte willkommen, hier verschiedene Techniken im künstlerischen Bereich zu erlernen und kreativ zu werden.

Die künstlerische Betätigung und das Eingebunden sein in ein soziales Netzwerk sind beides zentrale Aspekte für psychische Gesundheit. Aufgrund dieser stabilisierenden Faktoren ist es möglich, dass weniger stationäre Aufenthalte für Betroffene notwendig werden. Darüber hinaus kann es zu einer Entstigmatisierung psychischer und körperlicher Beeinträchtigungen beitragen und leistet einen wertvollen und ergänzenden Beitrag für die gemeindepsychiatrische Versorgungslandschaft.

Das Projekt basiert auf dem Konzept des Living Museums in New York. Beeinflusst von der europäischen Art-brut-Szene gründeten dort der ungarische Künstler und Psychologe Dr. Janos Marton und der polnische Künstler Bolek Greczynski bereits 1983 das erste Living Museum. Die Philosophie des Living Museums wurde 2016 auf der WHO-Konferenz in Südkorea als vierte große Revolution in der Geschichte der Psychiatrie vorgestellt. Jetzt hat auch Potsdam ein solches Living Museum.

Kontaktinformationen

Anschrift

AWO Living Museum
Sellostrasse 6A
14471 Potsdam
Deutschland

Kontakt

Montag bis Freitag
09:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Individuelle Terminvereinbarung möglich.

Gefördert durch

Projektleitung

Synevar Kegel
Intermediale Kunsttherapeutin MA, Modedesignerin BA
Projektleitung

Projektmitarbeiter*innen

Karolin Wurlitzer
B.A.
Sozialpädagogin/ Kunsttherapeutin


Impressionen aus diesem Projekt

 

Thema Zwangsarbeit in Leichter Sprache

Der ARADO-Weg – eine kostenlose Freilicht-Ausstellung über Zwangsarbeit – wurde jetzt anlässlich des Tags der Leichten Sprache mit entsprechenden Schrifttafeln versehen. Beim ersten Rundgang mit dabei war das AWO Netzwerk Arbeit Inklusiv und die Inklusionsbeauftragte des AWO Bezirksverband Potsdam e.V., Rosalind Honig. Die Veranstaltung zur Eröffnung des Rundwegs in Leichter Sprache sei sehr beeindruckend und vor allem barrierefrei gewesen, so Rosalind Honig.

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Eine rechteckige Torte mit weißem Zuckerguss ist verziert mit Figuren, Pyramide, Schokoriegel und Flächen mit schwarzer Schrift: Arado-Weg in Leichter Sprache
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