Mit Herz und Hand Nr. 36

Veröffentlicht am 04.04.2019

Mit Herz und Hand Nr. 36

In diesem Jahr wird die AWO 100. Es ist aber auch ein Super-Wahljahr für Brandenburg: mit Kommunal-, Europa- und Landtagswahl. Wir, der AWO Bezirksverband Potsdam e.V., wollen dies nutzen, um unsere gesellschaftspolitischen Themen in den Wahlkampf einzubringen und um Einfluss zu nehmen. Unser erklärtes Ziel ist eine sozial gerechte Gesellschaft. Dazu haben wir neun Forderungen erarbeitet, die für diese Zielerreichung erfüllt sein müssen. Das zum diesjährigen Jubiläumsjahr „100 Jahre Arbeiterwohlfahrt“ entwickelte Programm nennen wir: 1 Ziel, 9 Forderungen, kurz: 1+9. Um die einzelnen Forderungen an Projektbeispielen zu verdeutlichen und auch zu zeigen, was geht und wo wir mutige Mitstreiter*innen und tatkräftige Macher*innen brauchen, um zum Ziel zu kommen, laden wir zu neun Veranstaltungen und Aktionen in Potsdam, Brandenburg/Havel, Potsdam-Mittelmark und Havelland ein. Kommt vorbei und diskutiert mit.
Die Titelgeschichte dieser Ausgabe trägt die Überschrift: Agenda 2030 statt 2010. Die in der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder geprägte „Agenda 2010“ markiert den Startpunkt für den schrittweisen Abbau des Sozialstaates. Staatliche Leistungen und Renten wurden gekürzt und Hartz IV eingeführt, mit der Folge, dass immer mehr Menschen von der Teilhabe an gesellschaftlichem Leben und Bildung ausgeschlossen sind und vielen Rentnern die Altersarmut droht. Dieser Entwicklung wollen wir mit all unserem Tun entgegenwirken und uns insbesondere für die Bekämpfung von Armut einsetzen. Somit steht der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. auch für Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 2030.

 

Ostern mit Herz

Viele farbenfroh bemalte und gefärbte Ostereier, in Zellophan eingepackte Schokolade, süßes Stockbrot über dem Osterfeuer. Nun ist wieder die Zeit von Friede, Freude, Eiersuchen. Allerdings haben nicht alle Menschen Glück mit dem vielfach gewünschten fleißigen Osterhasen, mancher Osterkorb bleibt traurig leer, weil Familien von Armut bedroht sind oder gar schon in Armut leben. Das Wenige reicht gerade so zum Leben, nicht aber für Extras wie ein buntes Osternest. Wer geben kann, kann auch Freude schenken. Kauft einfach mal drei Ostereier und Schokohasen mehr und beschenkt Eure Nachbarn. Denn geteilte Freude ist ja bekanntermaßen doppelte Freude.    

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