AWO Living Museum Potsdam

Projektzeitraum
15.07.2022 - 14.07.2024

AWO Living Museum im AWO Treffpunkt Schritte

23.08.2023 um 09:41 Uhr

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AWO Living Museum Potsdam

Kunstasyl für psychisch beeinträchtigte Menschen und Museum für moderne Kunst

Das AWO Living Museum-Projekt in Potsdam ist eine Tagesstätte und ein offenes Atelier für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen. Gleichzeitig ist es ein Museum für Moderne Kunst. Innerhalb des Living Museums wirkt eine stressfreie, unterstützende und wertschätzende Atmosphäre. Hier können Menschen mit psychischen und/ oder körperlichen Beeinträchtigungen einer selbstbestimmten und sinnhaften Tätigkeit nachgehen. Gleichermaßen sind Kunstinteressierte willkommen, hier verschiedene Techniken im künstlerischen Bereich zu erlernen und kreativ zu werden.

Die künstlerische Betätigung und das Eingebunden sein in ein soziales Netzwerk sind beides zentrale Aspekte für psychische Gesundheit. Aufgrund dieser stabilisierenden Faktoren ist es möglich, dass weniger stationäre Aufenthalte für Betroffene notwendig werden. Darüber hinaus kann es zu einer Entstigmatisierung psychischer und körperlicher Beeinträchtigungen beitragen und leistet einen wertvollen und ergänzenden Beitrag für die gemeindepsychiatrische Versorgungslandschaft.

Das Projekt basiert auf dem Konzept des Living Museums in New York. Beeinflusst von der europäischen Art-brut-Szene gründeten dort der ungarische Künstler und Psychologe Dr. Janos Marton und der polnische Künstler Bolek Greczynski bereits 1983 das erste Living Museum. Die Philosophie des Living Museums wurde 2016 auf der WHO-Konferenz in Südkorea als vierte große Revolution in der Geschichte der Psychiatrie vorgestellt. Jetzt hat auch Potsdam ein solches Living Museum.

Kontaktinformationen

Anschrift

AWO Living Museum
Sellostrasse 6A
14471 Potsdam
Deutschland

Kontakt

Gefördert durch

Projektleitung

Carolina Cristofol Mas

Dipl. Wirtschaftswissenschaftlerin / Künstlerin Kunsttherapeutin
Projektleitung

Projektmitarbeiter

Claudia Stein

Karolin Wurlitzer

B.A.
Sozialpädagogin/ Kunsttherapeutin


 

Ostern mit Herz

Viele farbenfroh bemalte und gefärbte Ostereier, in Zellophan eingepackte Schokolade, süßes Stockbrot über dem Osterfeuer. Nun ist wieder die Zeit von Friede, Freude, Eiersuchen. Allerdings haben nicht alle Menschen Glück mit dem vielfach gewünschten fleißigen Osterhasen, mancher Osterkorb bleibt traurig leer, weil Familien von Armut bedroht sind oder gar schon in Armut leben. Das Wenige reicht gerade so zum Leben, nicht aber für Extras wie ein buntes Osternest. Wer geben kann, kann auch Freude schenken. Kauft einfach mal drei Ostereier und Schokohasen mehr und beschenkt Eure Nachbarn. Denn geteilte Freude ist ja bekanntermaßen doppelte Freude.    

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