Integration kann gelingen, Migration bringt neue und positive Akzente. Die Gemeinden Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow zeigen seit Jahren, wie es geht. „Es ist uns eine Herzenssache“, sagte der Bürgermeister von Teltow, Thomas Schmidt am gestrigen Montag in einem kurzen Grußwort auf der Eröffnungsfeier der Interkulturellen Woche in der Waldschänke in Stahnsdorf. Bei der Integration brauche es Unterstützung aus der Politik, gerade nach den jüngsten Wahlergebnissen. „Man muss uns sehen, wir müssen laut sein, aber nicht aggressiv“, betonte er.
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Rund 100 Gäste waren in den Räumen der Waldschänke und bei spätsommerlichen Temperaturen im Garten zusammengekommen. Es gab Getränke und Kuchen sowie frisch zubereitete Waffeln, an den vielen Ständen informierten die Einrichtungen wie die AWO Migrationsberatung (MBE) über ihre Arbeit. Neben Thomas Schmidt sprachen Bernd Albers, Bürgermeister von Stahnsdorf und Wiebke Bartelt, Referentin der Gemeinsamen Landesarbeitsgemeinschaft (AWO LAG) der Arbeiterwohlfahrt in Brandenburg. Außerdem nahm die Leiterin der AWO Migrationsberatung, Ewgenia Marte, an der Eröffnungsfeier teil.
Nach den Grußworten wurde ein Kurzfilm über gute Beispiele des Miteinanders der verschiedenen Kulturen in der Region gezeigt. Der Film ist auf unsere Webseite zur Interkulturellen Woche zu sehen. Das künstlerische Begleitprogramm wurde von Carlos Szameitat gestaltet, einem Berliner Künstler. Während der gesamten Eröffnung gab es Spaß- und Spielangebote für Groß und Klein sowie viele Infostände zu den interkulturellen Angeboten in der Region.
In den kommenden Tagen gibt es in den zahlreichen Einrichtungen in der Region Diskussionen, Gespräche, Tage der offenen Türen, Feiern, Workshops und mehr. Eingeladen zur Interkulturellen Woche haben auch in diesem Jahr die Einrichtungen des AWO Bezirksverbandes Potsdam e.V., Treffpunkt Schritte und die AWO Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte (MBE). Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem „EJF Jugend- und Familienzentrum ClaB Stahnsdorf“, dem Kiez-Kita-Projekt der „Menschenskinder Teltow“ und der Freiwilligenkoordination PM (SAM e.V.) durchgeführt. Ziel der Interkulturellen Woche ist es, in der Region Räume zu schaffen, in denen Vielfalt aktiv gelebt und deutlich sichtbar wird. Die Interkulturelle Woche soll ein Ort der Begegnung für alle Menschen sein, die sich für ein offenes und friedliches Miteinander einsetzen.
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